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17. Oktober 1864 beim königlich bayerischen Notar Georg Kissel in Speyer, der auch das erste Direktorium für die Nachwelt bestätigt: Friedrich Zöller, selbst königlicher Notar, wird der erste Vorsitzende des Speyerer Vorschussvereins; Ludwig Levinger, Kaufmann, erster Kassier und Ludwig Gilardone, Buchdrucker, erster Schriftführer.
Bescheidene Anfänge im Hinterhof
Wie die meisten frisch gegründeten Unternehmen residiert der Speyerer Vorschussverein zunächst recht bescheiden: Das erste Büro befindet sich im Hinterhof des Levinger‘schen Manufakturwaren-Ladengeschäftes neben der Sonnenbrauerei in der Maximilianstraße. Die Sitzungen des Ausschusses finden in einem Nebenzimmer des Pfälzer Hofes statt.
ZEITGESCHICHTE 1864: Gründung des „Speyerer Vorschussvereins“
16. Juli:
Auf einer öffentlichen Versammlung des Speyerer Gewerbevereins wird einstimmig die Gründung eines „Vorschussvereins“ nach Schulze-Delitzsch‘schem Vorbild beschlossen.
15. September:
In der Generalversammlung werden die Satzungs entwürfe des neuen Vereins vorgestellt.
15. Oktober:
Die Generalversammlung nimmt die Satzung an.
17. Oktober:
Beurkundung der Gründung beim königlich bayerischen Notar Georg Kissel in Speyer.
Von Anfang an: eine Bank der Mittelständler
Berufe der Gründungsmitglieder des Speyerer Vorschussvereins:
· Bierbrauer
· Müller
· Bäcker
· Seiler
· Fabrikant
· Kaufmann
· Instrumentenfabrikant
· Schneider
· Schreiner
· Eisenhändler
· Schuhmacher
· Lackierer
· Gutsbesitzer
· Arzt
· Kunstgärtner
· Wirt
· Uhrmacher
· Sattlermeister
· Musikalienhändler | |
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